Karen und Wolfgang

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Den Tierschutz auf Kreta, und den Bedarf dafür, haben wir bereits als Touristen und Flugpaten kennengelernt.
20 Jahre lang verbrachten wir unseren Urlaub auf Kreta. Dabei bemerkten wir das grosse Tierelend und waren erstaunt, dass die meisten Tierschützer an der Nordküste leben.
Der Südosten der Insel war, was den Tierschutz betraf, Niemandsland. Wir wurden Mitglied bei der Arche Noah, um wenigstens von zuhause aus den Tieren zu helfen.
Nach Kreta auszuwandern war ein langgehegter Traum. Uns war immer klar, wenn wir nach Kreta ziehen,
wollen wir uns um herrenlose Hunde und Katzen kümmern.
2010 war es dann soweit. Natürlich im Südosten.
Wir richteten Futterstellen für Katzen ein und nahmen mutterlose Katzenbabys bei uns auf.
Bei anderen Tierschützern haben wir geholfen Hunde zu versorgen oder zum Flughafen zu bringen.
Ende 2011 durften wir uns im Garten einer Bekannten ein kleines Gehege einrichten.
Wir konnten uns dort um bis zu 8 Welpen bzw. kleine Hunde gleichzeitig kümmern.
Zuhause in der Wohnung haben wir auch immer 4-6 Welpen.
Ende 2012 bauten wir dann ein eigenes Gehege in der Nähe unserer Wohnung. Seitdem konnten wir noch mehr Tieren helfen. Das kleine Gehege im Garten unserer Bekannten nutzen wir immer noch regelmäßig.

 

2014 haben wir ein neues größeres Gehege etwas abseits von Wohnhäusern gebaut. Da gibt es ein geschlossenes Welpenhaus, damit die Kleinen auch im Winter und bei Regen einen warmen und trockenen Platz haben. Ausserdem sind zwei Zwinger gebaut um Tiere, wie eine Mama mit Babys, verletzte oder kranke Tiere, separieren zu können.

 

Seit 2013 arbeiten wir komplett allein.
Wir konnten mit Hilfe unseres Partners in Deutschland dem TSV Südkreta für 60 Tiere eine neue Familie finden.
Die enormen Kosten für Futter, Medikamente und Tierärzte können wir alleine nicht aufbringen.
Ebenso die Tiervermittlung nach Deutschland mit allem was damit zusammenhängt wie Flüge, Pflegestellensuche, Endplatzsuche mit Vor- und Nachkontrolle sowie der Boxenrücktransport.
Dafür benötigen wir Unterstützung.

 

Eine zusätzliche Unterstützung für uns ist auch der Verein „ Schweizer Tierfreunde Kreta“.
Wir werden mit Geldspenden unterstützt. Dafür können wir Futter und Medikamente kaufen.

 

Für unsere Arbeit ist es unabdingbar daß regelmäßige Kastrationsaktionen durchgeführt werden. Leider immer noch nicht offiziell. Wir sind sehr froh, dass es Tierärzte gibt die sich darauf einlassen.

 

Ein wichtiger Aspekt ist es Privatpersonen zu überzeugen ihre Tiere sterilisieren zu lassen.
Denn das sind die nicht gewollten ausgesetzten oder im Müll entsorgten Welpen.
Streuner (Hunde und Katzen) werden natürlich auch immer eingefangen.

 

So entstand „Tierhilfe Süd-Ost-Kreta“